Mulu Nationalpark Teil 2

Unsere Tour am 13. November startete wieder um halb 9 am Morgen, davor gingen wir noch einmal ins nahe gelegene Restaurant essen. Am Tag davor waren meine Nudeln mit Schweinefleischkrümeln und Sauce gar nicht so schlecht, also bestellten wir uns diese noch einmal. Diesmal sahen sie aber komplett anders aus, die Sauce fehlte. Schlecht war es nicht, aber ein Festschmaus leider auch nicht, also assen wir genau so viel um wieder halbwegs gestärkt auf unsere Höhlentour zu gehen konnten. Unser Guide verspätete sich etwas, danach konnte es aber mit einem kleinen Boot losgehen. Unser Guide machte nicht gerade den besten Eindruck: Seine Augen waren knallrot und er redete nur ganz wenig. Nach wenigen Minuten auf dem Boot hat er sich dann zwei mal in den Fluss übergeben :-S. Entweder war er krank oder (was wir eher vermuten) er hat am Abend zuvor ein paar zuviel getrunken :-D.

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Wir fuhren den Fluss hinauf bis zu einem kleinen Dorf, dort besuchten wir einen Markt der Einheimischen, an dem sie einige Souvenirs verkauften.

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Nach 10 Minuten fuhren wir mit dem Boot weiter. Ein Vorteil wenn man den Mulu Nationalpark in der Regenzeit besucht ist, dass der Fluss meist genug Wasser führt, damit die Boote den Fluss hinauf fahren können. Häufig ist der Wasserstand zu niedrig und dann muss man schieben. Da es momentan nachts meist ziemlich stark regnet, konnten wir aber ohne Probleme bis zum Eingang der Höhle fahren. Die Erste Höhle welche wir besuchten, hat den Namen „Wind-Cave“, der daher kommt, dass im Innern der Höhle ein leichter Luftzug zu spüren ist. Die Höhle war verglichen mit den anderen ziemlich klein, dafür aber umso schöner. Überall hatte es Stalagmiten und Stalaktiten welche der Höhle ein gigantisches Aussehen verleihen.

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Im Anschluss an den Höhlenbesuch assen wir unser mitgebrachtes Mittagessen neben einem kleinen See. Hier bot sich uns ein Anblick welchen wir auf der Reise schon oft beobachten konnten: Eine Gruppe von ca. 20 Asiaten waren beim Baden im maximal hüfttiefen Wasser mit Schwimmwesten :D. Dass viele Asiaten nicht schwimmen können wissen wir bereits, dass sie aber in seichtem Wasser nicht stehen können war uns neu :-). Nach dem Mittagessen wurden wir von unserem Guide an eine andere Gruppe übergeben welcher wir uns anschliessen sollten, er musste sich wahrscheinlich ausruhen. Wir besuchten mit unserem neuen Guide (welcher deutlich mehr erzählte und sogar Fragen beantwortete) eine weitere Höhle. Die „Clearwater Cave“ hatte weniger schöne Kalksteinformationen dafür einen Fluss der quer durch die Höhle fliesst.

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Als die Besichtigung vorbei war wurden wir mit dem Boot zurück zum Parkeingang gebracht, von wo aus wir uns zusammen mit unserem Guide auf den Weg zum „Canopy-Walk“ machten, eine Hängebrücke in den Baumkronen des Dschungels. Der 380m lange Canopy walk machte auf uns keinen besonders stabilen Eindruck. Ursprünglich für maximal 10 Personen gebaut, dürfen in der Zwischenzeit nur noch zwei Leute aufs Mal denselben Abschnitt betreten. Da die wackligen Brücken in 30m Höhe aber noch zwei Personen tragen können sieht hier keiner Renovierungsbedarf :-D. Der Weg durch die Dächer des Dschungels war zwar ziemlich abenteuerlich, leider konnten wir aber fast keine Tiere sehen. Nur ein Zwergeichhörnchen weit weg an einem Baum liess sich von uns beobachten.

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Nach einem weiteren Tag voller Aktivitäten gingen wir im Parkrestaurant etwas Essen und spazierten dann zurück zu unserer Unterkunft. Unterwegs verdunkelte sich der Himmel und überall donnerte und blitzte es. Ca. 30 Sekunden nach dem wir unser Zimmer erreicht hatten begann es dann zu regnen. Den rest des Abends sassen wir noch vor dem Zimmer und beobachteten die verschiedensten Insekten, welche durch die Beleuchtung angelockt wurden.

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Grüsse an alle Daheimgebliebenen.

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