Da Lat Canyoning

Gestern wurden wir um 08:30 bei unserem Hostel abgeholt um auf die Canyoning Tour aufzubrechen. Zusammen mit etwa zwanzig anderen fuhren wir ca. eine halbe Stunde mit dem Bus  einem Tal entlang. Dort wurden wir in einer Kurve abgeladen und bekamen erst einmal jede Menge Ausrüstung. Für jeden gab es einen Helm, eine Schwimmweste, Handschuhe und ein Kletter-„gschtältli“. Anschliessend gab es an einem kleinen Abhang eine Einführung ins Abseilen (lustigerweise im Englischen „Abseiling“ genannt 😀 ) worauf wir etwa 500m zu Fuss das Tal hinab bis zum Bach gingen. Dort wartete eine etwa 15m hohe Felswand auf uns, von welcher aus wir uns in den Bach abseilen konnten. Immer doppelt gesichert durch einen der Guides war dies für einige Teilnehmer schon eine echte Mutprobe.

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Im Bach angelangt hatte es einen flachen Wasserfall, auf dem man wie auf einer Rutschbahn herunterrutschen konnte. Jetzt wussten wir auch, wozu wir in einem Bach Schwimmwesten brauchen: ohne sie hätten wir uns beim Rutschen wohl den Rücken aufgeschürft. So ging aber alles gut und wir machten uns weiter dem Bach entlang auf den Weg ins Tal.

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Nach etwa 20 Minuten Fussmarsch kamen wir zu einer zweiten, etwas steileren Wasserrutsche, und nochmal etwa 10 minuten später erreichten wir das Highlight der Canyoning Tour: ein 25m hoher Wasserfall, an dem man sich abseilen konnte. Der Wasserfall war extrem rutschig und man musste gut aufpassen, nicht hinzufallen (was einigen auch passierte). Da das Seil zum abseilen etwa fünf Meter zu kurz war, musste man das unterste Stück springen. Ein super Erlebnis!

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Anschliessend gab es Mittagessen und wir konnten uns etwas ausruhen und baden. Nach dem Mittagessen erreichten wir eine 10 Meter hohe Felswand (laut unserem Guide 15 Meter, das war dann aber doch schon sehr übertrieben) an der man runterspringen musste. Falls man nicht wollte, konnte man auch ein Stück runter klettern und von dort aus springen (oder ganz aussenrum gehen). Nach weiteren 20 Minute Fussmarsch wartete die letzte Herausforderung auf uns genannt „die Waschmaschine“ Hier konnte man sich aus 10m in einen von der Seite kommenden Wasserfall abseilen und (da das Seil wieder zu kurz war) vom Wasser rausspülen lassen. Dies war meiner Meinung nach der lustigste Teil dieser Tour.

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Am Nachmittag wurden wir dann vom Bus wieder ins Hotel gefahren. Erschöpft von diesem anstrengenden Tag gingen wir am Abend noch etwas Essen und danach früh ins Bett.
Heute schliefen wir etwas aus und buchten dann für die nächsten Tage eine Motorrad Tour durchs Vietnamesische Hochland nach Mui Ne. Am Mittag wollten wir eigentlich das „Crazy house“, ein Gaudi-ähnliches Haus mit 10 unterschiedlichen Zimmern, anschauen gehen. Als wir allerdings im strömenden Regen dort ankamen, mussten wir feststellen, dass heute ja Sonntag und das Haus deshalb geschlossen ist. Am Nachmittag brachten wir unsere Rucksäcke zu einem Hotel, welches sie uns nach Mui Ne schickt, damit wir mit leichtem Gepäck auf die Motorrad-Tour aufbrechen können. Nun sind wir zurück in unserem Hostel und freuen uns auf Morgen.

Grüsse an alle Daheimgebliebenen.

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Eine Antwort zu Da Lat Canyoning

  1. Häuptling schreibt:

    Hei – ihr zwei Action-Helden, das sind ja super spektakuläre Bilder
    ich hoffe, ihr steigert das nicht noch bis zum bungee jumping
    en liebe Gruess usem Heim-Wigwam
    Häuptling

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